NBBL Review: Nur noch ein TOP4-Platz ist frei
Schon am Freitag haben die YOUNG RASTA DRAGONS ihren Startplatz beim NBBL TOP4 in eigener Halle klargemacht. Das Quakenbrücker Publikum wird sich außerdem auf die Teams von ALBA BERLIN und dem FC Bayern München freuen können – beide haben ihre Viertelfinalserien am Sonntag mit 2:0 gewonnen. Der letzte Platz wird am kommenden Wochenende vergeben.
TOP4 in eigener Halle – diesen Traum erfüllen sich die YOUNG RASTA DRAGONS. Das Team Kooperationsteam aus Quakenbrück und Vechta wird am 26. Mai im Halbfinale den Heimvorteil auf seiner Seite haben.
Die Aussicht darauf scheint das Team von Florian Hartenstein motiviert zu haben: In der Viertelfinale gegen Leverkusen waren sie das schlechter gesetzte Team, die Bayer Giants hatten die Hauptrunde auf Platz eins ihrer Gruppe abgeschlossen. Aber die YOUNG RASTA DRAGONS waren schon im ersten Spiel gut aufgelegt und hatten den Heimvorteil geklaut, sodass sie am Freitag in eigener Halle sweepen konnten. Das gelang mit 79:57 sogar sehr souverän, schon zur Halbzeit stand es 45:26. Beste Spieler war Hendrik Prasuhn, der auf 17 Punkte und 9 Rebounds kam.
Auch das Spiel zwischen Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS gegen ALBA BERLIN endete mit einem deutlichen Ergebnis. Die Berliner entschieden schon das erste Viertel am Main mit 13:26 für sich, legten bis zur Halbzeit auf 30:52 vor. Frankfurt hatte zu wenige Waffen um dem zu begegnen, eigentlich nur einen Len: Schoormann, der 25 Punkte machte, damit aber auch der einzige Hesse war, der zweistellige Werte in den Stats hinterließ.
Der FC Bayern hatte wohl nicht vor, lange um den TOP4-Einzug zu zittern: Die Münchner legten einen Blitzstart in die Partie gegen die benachbarte Internationale Basketball Akademie hin. 39:11 stand es nach zehn gespielten Minuten, damit war die Luft raus. Trotzdem gewann der FCB auch die drei übrigen Spielabschnitte knapp und sicherte sich so den 96:61-Sieg.
Spiel zwei der Serie zwischen Ulm und Ludwigsburg findet erst am Freitag statt.
Playdowns: Memmingen und Oldenburg retten sich in Spiel 3
Zwei Entscheidungen im Abstiegskampf stehen noch aus, ansonsten ist alles entschieden: Nach der BG Karlsruhe stehen nun auch die Schoder Junior-Giraffen Langen als Absteiger aus der NBBL fest. 32 Punkte in Spiel zwei der letzten Playdown-Runde reichten nicht, um die Liga zu halten. Die Eisbären Bremerhaven kamen ihrerseits auf 76 Zähler und feierten ungefährdet den Klassenerhalt.
Die Baskets Akademie Weser-Ems ist dem Abstieg vorerst noch einmal von der Schippe gesprungen. Sie entschieden Spiel zwei der Serie gegen die RheinStars Köln mit 65:59 für sich. Melvin Papenfuß war mit 21 Punkten Topscorer der Oldenburger, Leo Alban mit 20 Punkten und 10 Rebounds der effektivste Spieler. Damit steht es 1:1, die Entscheidung fällt somit am nächsten Wochenende, dann hat Köln wieder den Heimvorteil.
Auch BBU Allgäu/Memmingen hat die Serie gegen die Rockets aus Gotha und Erfurt ausgeglichen. Beim 81:72-Sieg lief der Ball auf Seiten der Memminger einfach besser, den Vergleich bei den Assists entschieden die Gastgeber mit 22:8 für sich. Die Rockets dürften für Spiel drei Hoffnung daraus ziehen, dass sie im letzten Viertel noch einmal eine starke Aufholjagd hingelegt haben.