Tornados Franken: Derby unglücklich aus der Hand gegeben
Im letzten JBBL-Vorrundenspiel der Gruppe 8 stand das Derby der TORNADOS FRANKEN gegen den Nürnberg Falcons BC an. Entsprechend viele Zuschauer fanden sich ein. Motiviert und konzentriert gingen beide Teams in die Partie. Der Nürnberg Falcons BC konnte die Anfangsnervosität besser in Energie umsetzen und ging mit 8:13 (6. Minute) in Führung. Die Gastgeber fanden nach einer Auszeit in die Spur, ein 11:2-Lauf brachte die 19:15-Führung Ende des ersten Viertels.
Im zweiten Spielabschnitt konnten die TORNADOS ihren Lauf nicht aufrecht erhalten. Die Jungs vom Nürnberg Falcons BC holten auf und gingen beim 23:25 (13.) erneut in Führung. Die Gastgeber wehrten sich und konterten mit einem Führungswechsel zum 31:27 (14.). Diese Differenz egalisierten die Gäste gleich wieder, und so stand es nach 15 gespielten Minuten 31:31. Die Spannung ließ nicht nach. Das Momentum eroberten dann erneut die TORNADOS mit einer 34:31 (17.) Führung. Die Nürnberger konterten: 34:36 (17.). Wieder wechselte die Führung und es schien mit einem 42:40-TORNADOS-Vorspung in die Pause zu gehen. Doch die Gäste trafen mit der Pausensirene noch zum 42:43.
Im dritten Viertel übernahmen die Gastgeber schnell das Kommando und führten mit 49:44 (21.). Diese Führung hatte dann Bestand bis zur nächsten Viertelpause (64:60 (30.), wenngleich das Spiel stets knapp war und auf des Messers Schneide stand.
Ebenso verhielt es sich im Schlussabschnitt. Bis zum 74:67 (36.) konterten die TORNADOS ein ums andere Mal die Angriffe der Gäste. Dann jedoch gelang den TORNADOS FRANKEN offensiv nichts mehr. Die Defensive mühte sich und konnte die Führung noch bis 96 Sekunden vor dem Ende, behaupten (76:75). Dann reihten sich zu viele Fehler der Hausherren aneinander. Die Führung wechselte 70 Sekunden vor dem Ende (76:77), viele Zuschauer rieben sich verwundert die Augen rieben ob der leichten letzten Punkte der Gäste. Letztlich unterlagen die TORNADOS FRANKEN dem Nürnberg Falcons BC sicherlich etwas unglücklich, wenngleich auch keinesfalls unverdient, mit 76:79.
Die Zuschauer sahen ein spannendes, emotionales und kampfbetontes Derby, das eine Werbung für den Basketballsport war und mit 200 Gästen auch ein würdiges Umfeld hatte.
Coach Rok Resnik: „Wir sind viel besser aufgetreten als in den letzten Spielen. Umso bitterer ist das Ergebnis. Ein Spiel dauert eben 40 Minuten, und am Ende muss man das Glück manchmal auch etwas erzwingen. Wir haben zwei wichtige Punkte für die Relegationsrunde abgegeben und müssen diese nun anderweitig wieder einfahren.“
Es spielten: Bocsanyi 5, Eckert 12 (1 Dreier), Feneberg 3, Gockov 4, Köhler 2, Kraus 5 (1), Owolaju 5 (1), Schnabel 10 (1), Sovak 5, Vranc 9, Wägner 16, West.
PM: Tornados Franken